Titelbild: Screenshot Suchmaschine google.com.

Google speichert Daten und verdient Geld mit diesen Daten – wer Privatsphäre möchte, ist hier falsch. Was Google mit euren Daten macht, und was ihr machen könnt, wenn ihr das nicht wollt, und welche Google-Alternativen es gibt, erfahrt ihr hier.

Ein Suchmaschinenvergleich von Emil (7b)

Analyse der Google-Datenschutz-Erklärung

Grundsätzlich ist das Speichern der Daten etwas Gutes: Dadurch weiß YouTube (eine Plattform, die zu Google gehört), dass du z.B. Sportvideos magst, aber keine Gaming-Videos. Oder, dass du oft Max Mustermann eine E-Mail schreibst, jedoch nicht Mina Musterfrau. Anderseits speichert Google auch deine Passwörter und Benutzernamen – und Google muss sie unter gewissen Umständen sogar Geheimdiensten bereitstellen. Es kann sein, dass dein Google-Server außerhalb der EU steht, vielleicht in einem Land mit schwacher Datenschutzverordnung. Wenn du bei Google angemeldet bist, kannst du deine Daten löschen.

Es muss nicht immer Google sein – alternative Suchmaschinen mit sichererem Datenschutz

DuckDuckGo

DuckDuckGo speichert deine IP-Adresse, also eine Nummer, durch die dein Rechner eindeutig identifiziert werden kann, nicht. Ebenso wenig verwendet es Tracking-Cookies, d. h., es verfolgt deine Internet-Aktivität nicht. Die Suchergebnisse sind dadurch jedoch etwas schlechter.

Startpage

Startpage gilt als sicherste Suchmaschine – sie bietet die bei DuckDuckGo genannten Sicherheitsvorteile und es gibt noch die Möglichkeit, die Websites zusätzlich zu verschlüsseln. Außerdem sitzt Startpage in den Niederlanden, und nicht in den USA, was ebenfalls sicherer ist. Die Suchergebnisse selbst bezieht Startpage von Google, weshalb dort ebenfalls kein Qualitätsmanko vorhanden ist. Startpage schneidet in vielen Tests (u. a. Stiftung Warentest) gut und besser als Google ab.

MetaGer

MetaGer bietet denselben Datenschutz wie Startpage, und sitzt zusätzlich in Deutschland.

Ecosia

Ecosia gibt keine Daten weiter – doch das ist nicht das besondere an dieser Suchmaschine: Die kompletten Werbeeinnahmen fließen in 70 Umweltprojekte, dabei vor allem in Baumpflanzprojekte: Über 155,5 Millionen Bäume haben sie bereits gepflanzt.

Qwant

Auch Qwant verfolgt deine Daten nicht zurück und gibt sie ebenso wenig an Dritte weiter. Qwant sitzt in Frankreich. Qwant bietet außerdem…

  • Einen Kartendienst (Qwant Maps), welchen ich jedoch für ausbaufähig halte.
  • Eine Suchmaschine speziell für Kinder (Qwant Junior)

 

Das waren nur einige von vielen Google-Alternativen, es gibt noch viel mehr Möglichkeiten. Entscheide am besten selbst, was du verwendest, und noch ein Tipp: Lehne alle Cookies ab!

 

Quellen: Stiftung Warentest u.ä., wikipedia, Angaben der jeweiligen Suchmaschinen