Warum die Schulklingel zurückgeändert werden sollte
Titelbild: Ben Schumin, "Wheelock fire alarm bell", Link zum Bild auf flickr.com, lizensiert unter CC BY SA (Credit the creator).
Ein Kommentar von Emil (8b)
Seit den Ferien haben wir eine neue Schulklingel. Das dürfte jedem aufgefallen sein. Wobei, einige dürften auch gedacht haben, dass die Schulklingel abgeschafft wurde. Dieser neue Ton ist nämlich unfassbar leise und verschwimmt mit dem Schulhofsgetrubel. Hatte man auch schon vorher Probleme, die Klingel zu hören, so ist es nun unmöglich. Bisher habe ich noch keine einzige positive Stimme über das neue Klingeln gehört. Überdies hört sich das Klingeln an, als ob gleich eine Flughafendurchsage käme. [GO] Public hat Herrn Jany gefragt, was es damit auf sich habe.
Die Alarmierungsanlage, die auch für die Schulklingel verantwortlich sei, sei wohl veraltet gewesen und werde aktuell gewartet. Im Zuge dessen sei der Ton von „Schulbau Hamburg“ geändert worden – warum, sei nicht bekannt. Die Glocke könne nun nicht mehr zurückgeändert werden – und zwar weil „Schulbau Hamburg“ das so entschieden habe, so Jany. „Schulbau Hamburg“ ist ein Landesbetrieb der Freien und Hansestadt Hamburg, der mit Bau und Unterhalt der staatlichen Schulen Hamburgs betraut ist.
„Schulbau Hamburg“ ist generell so eine Sache. Die Schulen dürfen kaum minimale Bauaktionen durchführen, und sei es nur der Bau eines Zauns. Die maximale Anzahl an Fahrradständern ist auch veraltet, dass wir überhaupt neue bekommen haben, ist ein Wunder! Dies hat allerdings nicht direkt etwas mit „Schulbau Hamburg“ zu tun, sondern mit dem Senat, der in diesem Fall entschieden hat…
Dieser Artikel soll auch als Aufruf an „Schulbau Hamburg“ (oder wer auch immer hierfür zuständig ist), die Schulklingel zurück zu ändern, auch wenn sie gerade eher optimiert werden sollte. Und auch als ein Aufruf, den Schulen mal etwas mehr Freiheit zu lassen, sodass sie selbst mehr entscheiden können.
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Sichere Suchmaschinen
Titelbild: Screenshot Suchmaschine google.com.
Google speichert Daten und verdient Geld mit diesen Daten – wer Privatsphäre möchte, ist hier falsch. Was Google mit euren Daten macht, und was ihr machen könnt, wenn ihr das nicht wollt, und welche Google-Alternativen es gibt, erfahrt ihr hier.
Ein Suchmaschinenvergleich von Emil (7b)
Analyse der Google-Datenschutz-Erklärung
Grundsätzlich ist das Speichern der Daten etwas Gutes: Dadurch weiß YouTube (eine Plattform, die zu Google gehört), dass du z.B. Sportvideos magst, aber keine Gaming-Videos. Oder, dass du oft Max Mustermann eine E-Mail schreibst, jedoch nicht Mina Musterfrau. Anderseits speichert Google auch deine Passwörter und Benutzernamen – und Google muss sie unter gewissen Umständen sogar Geheimdiensten bereitstellen. Es kann sein, dass dein Google-Server außerhalb der EU steht, vielleicht in einem Land mit schwacher Datenschutzverordnung. Wenn du bei Google angemeldet bist, kannst du deine Daten löschen.
Es muss nicht immer Google sein – alternative Suchmaschinen mit sichererem Datenschutz
DuckDuckGo
DuckDuckGo speichert deine IP-Adresse, also eine Nummer, durch die dein Rechner eindeutig identifiziert werden kann, nicht. Ebenso wenig verwendet es Tracking-Cookies, d. h., es verfolgt deine Internet-Aktivität nicht. Die Suchergebnisse sind dadurch jedoch etwas schlechter.
Startpage
Startpage gilt als sicherste Suchmaschine – sie bietet die bei DuckDuckGo genannten Sicherheitsvorteile und es gibt noch die Möglichkeit, die Websites zusätzlich zu verschlüsseln. Außerdem sitzt Startpage in den Niederlanden, und nicht in den USA, was ebenfalls sicherer ist. Die Suchergebnisse selbst bezieht Startpage von Google, weshalb dort ebenfalls kein Qualitätsmanko vorhanden ist. Startpage schneidet in vielen Tests (u. a. Stiftung Warentest) gut und besser als Google ab.
MetaGer
MetaGer bietet denselben Datenschutz wie Startpage, und sitzt zusätzlich in Deutschland.
Ecosia
Ecosia gibt keine Daten weiter – doch das ist nicht das besondere an dieser Suchmaschine: Die kompletten Werbeeinnahmen fließen in 70 Umweltprojekte, dabei vor allem in Baumpflanzprojekte: Über 155,5 Millionen Bäume haben sie bereits gepflanzt.
Qwant
Auch Qwant verfolgt deine Daten nicht zurück und gibt sie ebenso wenig an Dritte weiter. Qwant sitzt in Frankreich. Qwant bietet außerdem…
- Einen Kartendienst (Qwant Maps), welchen ich jedoch für ausbaufähig halte.
- Eine Suchmaschine speziell für Kinder (Qwant Junior)
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Quellen: Stiftung Warentest u.ä., wikipedia, Angaben der jeweiligen Suchmaschinen